Bei Rundschlingen:
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Beschädigung der Hülle durch Abrieb oder Schnitte.
Bei sichtbarem Kern muss die Rundschlinge sofort außer
Beschädigung der Nähte der Ummantelung.
Betrieb
genommen
werden!
Bei Hebebändern:
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Jegliche Beschädigung der Webkante. Beschädigungen des Gewebes durch Abrieb oder
der Gesamtzahl im am stärksten beschädigten Querschnitt sind unzulässig.
Starke Verformung oder Verschmelzen von Garnen durch Wärme (glänzende Oberfläche
Beschädigung tragender Nähte.
Schnitte.
und/oder
Garnbrüche
Verhärtung
von mehr als
des Bandes).
10 %
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Das Bild zeigt eine unsachgemäße
Anpassung
des
Hebebandes
an einen Haken mit zu kleinem
Radius. Die Auflagefläche eines
Hebebandes muss gerade sein,
damit der volle Querschnitt des
Bandes gleichmäßig zum Tragen
kommt. Bei einer tragenden Breite
des Hebebandes unter 75 mm muss
der Krümmungsradius der Hebevor-
richtung mindestens das 0,75-fache
des Hebebandes betragen.
Achten sie darauf, dass die Rundschlingen im Kranhaken
nicht übereinander gelegt werden. Sie müssen sowohl im
Haken wie auch an der Last genügend Platz haben, damit
sie Ihre natürliche, abgeflachte Form einnehmen können
und eine gleichmäßige Belastung über die ganze Breite der
Rundschlinge erfolgt.
Hebebänder müssen so an der Last
angeordnet sein, dass sie in ihrer
ganzen Breite tragen können. Bei
größeren Neigungswinkeln wird bei
einem Band nur die Kante belastet
und es besteht die Gefahr dass
das Band reißt!
Richtig
Falsch
375
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Textile Anschlagmittel müssen vor
scharfen Kanten, Reibung und Abrieb
d
sowohl an der Last als auch an der
Hebevorrichtung geschützt wer-
den. Der Kantenradius (r), den ein
Hebeband oder eine Rundschlinge
berührt, wird als scharf angesehen,
wenn er weniger als die Dicke (d) des
Hebebandes oder der Rundschlinge
(im flachen, belasteten Zustand) beträgt.
r
Die Ladung niemals auf das Anschlagmittel schieben oder
darauf abstellen, nicht über raue Oberflächen oder Kanten
ziehen, einklemmen bzw. gewaltsam unter einer Ladung
herausziehen!
Wenn eine Rundschlinge oder ein
Hebeband im Schnürgang verwendet
wird, bringen sie es so an, dass es den
natürlichenSchnürwinkel von ca. 60°
bilden kann. Niemals die Schnürung
nachspannen und Wärmeentwick-
lung durch Reibung (Nachrutschen
unter Last) verhindern. Um Lasten
mit glatter, rutschender Oberfläche
sicher aufzunehmen wird ein dop-
pelter Schnürgang empfohlen.
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